5. Rafting Tag + Havasu Creek

SA, 25. Mai

Beim Aufstehen zeigt das Thermometer 23°C an, die Felswand wirkt wie ein riesiger Wärmespeicher.

Deswegen auch der Camp Name "Hells Kitchen".

Am Vorabend, konnten wir wieder wahnsinnig viele Sterne am Himmel beobachten.

Um 4 Uhr in der Früh leuchtete der Vollmond fast taghell.

Das Frühstück besteht wie jeden Tag aus frischem Obst, Joghurt und heute gab es French Toast und Speck. Sorry für die vielen Essensfotos, aber ich stehe total drauf.

Auf den heutigen Tag habe ich mich schon ganz besonders gefreut, bzw. erhoffte ich dass wir diesen Stopp einlegen.

Es geht zum Havasu Creek, das freut mich total weil ich schon einige Berichte in einem Reiseforum darüber gelesen habe.

Bei Flussmeile 157 ist die Confluence vom Colorado River mit dem Havasu Creek.

Wir waren wieder im Paddelboot unterwegs und mussten ordentlich rudern um links in den Zubringerfluss zu kommen. Es ist eine fast 90° Biegung. Das Paddelboot wurde vorausgeschickt, wir waren die Ersten die ankamen und konnten die restlichen Boote beobachten.

Es war ganz schön Arbeit hier ums Eck reinzurudern. Ein Boot nach dem Anderen schafft die Kurve und landet an.

Der Anblick ist unglaublich, ein toller Seitencanyon öffnet sich. Wir steigen aus dem Boot und beobachten wie die restlichen Boote aus unserer Gruppe ankommen.

Gemeinsam machen wir uns zu Fuß auf den Weg weiter Flussaufwärts, den Havasu Creek entlang.

Der Anblick, die Farben, so großartig! Wir sind total geflasht und können es kaum glauben.

Wir sind natürlich nicht alleine, eine andere Bootsgruppe ist auch hier und natürlich kommen von oben (Havasu Campground) auch Leute.

Circa zwei Stunden Zeit bekommen wir für uns selbst um die Gegend zu erkunden. Daniel und ich machen uns sofort auf den Weg den Fluss hoch.

Mittags suchten wir uns einen hübschen türkisen Pool mit kleinem Wasserfall und essen unseren Snack.

Natürlich hüpfen wir auch rein ins Wasser und genießen die Abkühlung. Die Farbe vom Wasser packen wir echt nicht, sowas türkises, klares, Waaahhhnnnsinnn!

Nach der kurzen Pause marschieren wir noch weiter Flussaufwärts. Wir schaffen es ordentlich weit, aber sind noch immer zu weit von den wirklich großen Wasserfällen entfernt.

Aber da dürften wir sowieso nicht hin, da hat der Tribe was dagegen. (Die wollen ja dass die Touris ordentlich für die Übernachtung am Campingplatz bezahlen).

Nach den zwei Stunden sind wir am vereinbarten Treffpunkt und die Gruppe geht zurück zu den Booten.

Nur noch eine Meile bis zum nächsten Camp, heute auf Felsplatten bzw. Terrassen. Das ist ehrlich gesagt auch einmal ganz angenehm, sonst hat man immer den Sand überall.

Wir suchen uns wieder ein Plätzchen mit Felswand im Hintergrund, das hat irgendwie eine beruhigende Wirkung.

Es ist fast 18:00 Uhr und unser Thermometer zeigt noch 34°C an, ist wie im Backofen hier.

Da macht die Körperhygiene im Fluss auch Spaß und bringt eine willkommene Abkühlung.

Als Vorspeise gibt es heute Cracker mit Käse, diese nehmen wir mit zu unserem Schlafplatz.

Das Abendessen war heute ganz speziell lecker, es gab gegrillte Schweinsfilet Stücke, gebratene Champignons mit Zwiebel, Kartoffelstampf, Mais und Krautsalat.

Und der Hammer, die Nachspeise: ein upside down Ananaskuchen.

Vor dem Schlafen gehen noch mal den Groover besuchen und den Ausblick dabei genießen 😊.

Unsere Route von heute: