6. Rafting Tag + Fern Glen Canyon
SO, 26. Mai
Zuerst einmal ein Panoramabild von unserem Camp, es liegt in einer Flusskurve und in der Nacht hatten wir wieder einen spektakulären Blick in den Sternenhimmel.
Um 6:00 Uhr am Morgen hatten wir schon 25°C,
die Felsen unter und hinter uns wirken wie ein Ofen.
Das gewohnte Morgenritual kann beginnen, wir
packen unser Nachtlager ab und setzen uns gemütlich zum Frühstück. Ich verschone euch heute mal mit Essensfotos, dafür gibt es ein nettes Bild vom Zähne putzen :)
Heute wurden die Kajaks (Duckies) aufgeblasen,
die Strecke ist weniger gefährlich als an den Tagen zuvor.
Die beiden Kanadier haben schon Erfahrung mit Kajak fahren und deswegen starten sie in den Tag.
Wir zwei hüpfen heute wieder ins Paddel Boot
und der Plan ist bis kurz vor Meile 169 zu kommen und in den Fern Glen Canyon zu
hiken.
Es ist ein netter und kurzer Side Canyon, zu
Beginn gehen wir auf Schotter den Wash entlang.
Etwas weiter hinten mussten wir über ein paar
Felsen klettern.
Ganz hinten angekommen waren die Canyon Wände
mit Pflanzen bewachsen.
Wir klettern noch einmal links die schräge
Felswand hoch, bis wir in eine Art Amphitheater kommen.
Es ist echt hübsch hier und wir pausieren im Schatten.
Ein bis zweimal im Jahr werden geführte
"Streichquartett" Rafting Touren angeboten. Da fährt eine Streichquartett
Gruppe die Tour mit. Und hier in diesem natürlichen Amphitheater werden
Konzerte durchgeführt.
Wäre jetzt nicht mein Ding, aber der Klang ist sicher was ganz Besonderes.
Zurück bei den Booten gibt es Mittagslunch und anschließend steigen Daniel und ich in die Duckies. Die Strecke soll harmlos sein und da trauen wir uns auch.
Bevor wir losrudern müssen wir aber noch einen
Test machen ob wir auch wieder zurück in die Kajaks rein kraxeln können,
sollten wir rausfallen.
Das ging so halbwegs.
Es kann los gehen, es macht Spaß mit dem Kajak und wir
folgen dem Ruderboot. Leider gibt es keine Fotos von uns, wir waren zu sehr damit beschäftigt die Balance zu halten und das Ruderboot nicht aus den Augen zu verlieren.
Und dann kommt eine kleinere Stromschnelle
namens Gateway,… und plötzlich
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!Mann über Bord!
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Daniel konnte der Linie des Ruderbootes nicht folgen, er war zu weit hinten und hat die optimale Fahrrinne nicht gesehen….
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Und schwupps war Daniel mit samt Duckie umgekippt.
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Im ersten Moment war es für ihn wie ein kleiner Schock, kaltes Wasser, Kopf unter Wasser. Er war so durch den Wind dass er das "alles ist Ok" Zeichen (mit der Hand gegen den Helm klopfen) gar nicht gegeben hat.
Aber alles war gut, das Ruderboot sammelte Daniel ein und ein Oar Boot schnappte sich das Duckie.
Voll motiviert machen wir mit den Kajaks weiter.
Entlang des Flusses sehen wir Bighorn Sheeps und Enten. Wie gesagt, leider gibt es vom Nachmittag keine Fotos. Das Kayak fahren hat Spaß gemacht, aber im Leben trauen wir uns das nicht bei einem spektakuläreren Strecken Abschnitt. Die mini Rapids genannt Riffles haben uns gereicht.
Das heutige Nachtlager wird bei Cove Canyon aufgebaut. Es liegt wieder auf einer Sandbank und wir messen um 16:00 Uhr noch 39°C.
Das Camp ist riesig und es geht ein Seiten
Canyon ab. Daniel und ich schnappen uns die Trinkflaschen und erkunden noch den
Canyon. Wir haben bisschen Bewegungsmangel.
Es geht über einen Wash nach hinten und über
riesige Felsblöcke in unterschiedlichen Farben weiter.
Ganz hinten ist wieder so eine Art
Amphitheater mit vielen Pflanzen an den Wänden. Sogar ein kleiner Frosch
tummelt sich am feuchten Boden.
Wir sind ganz alleine hier und genießen die
Ruhe und dass es etwas kühler war.
Zurück am Camp gibt es Tacos + Guacamole und
als Hauptgang Chilli Con Carne mit Reis.
Es ist wieder einmal total lecker.
Und jetzt der Supergau!
Es ist passiert was passieren musste ……
Cliffhanger 😊
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wir stellen fest zu wenig Cider und Bier vorbestellt zu haben. 😊
Aber wer konnte damit auch schon rechnen dass die Abende so lau und gemütlich werden würden.
Wir sitzen noch am Colorado River bis es dunkel wird.
Unsere Route von heute: