Valley of Fire State Park + Hoover Dam

SA, 18. Mai

Der Jetlag lässt Grüßen und wir sitzen um 05:30 Uhr schon im Auto Richtung Valley of Fire State Park.

Die Fahrt dauert ca. eine Stunde und wir erreichen um 6:30 Uhr das Valley of Fire.

Zu Beginn fuhren wir den Scenic drive, steigen ab und zu aus dem Auto aus und schießen Fotos.

Die Frühstückspause legen wir am Atlatl Rock ein, wir kochen Kaffee und essen Bagles mit Schinken und Käse. Um nicht an den trockenen Bagels zu ersticken, gibt es Essiggurkerl oben drauf.

Zu dem Zeitpunkt beschließen wir dass es zukünftig keine Bagels mehr geben wird. Die sind ungetoastet einfach zu teigig und nicht wirklich angenehm zu Essen.

Nach dem Frühstück gehen wir die Stufen hoch zum Atlatl Rock, hier gibt es ein paar Petroglyphen die wir uns ansehen.

Weiter geht es zu den Beehives, die kennen wir schon aus früheren Jahren. 

Beim Visitor Center gehen wir den Balancing Rock Trail und entdecken ein paar Dickhornschafe.

Weiter geht es zum Mouse´s Tank Trail, von dem sind wir echt positiv überrascht. Wir gehen viel durch Tiefsand aber der Anblick ist großartig. Auch hier gibt es auf einem dunkel gefärbten Felsen Petroglyphen. Wir können uns fast nicht satt sehen, so wunderschön ist es hier.

Am Ende des Mouse´s Tank Trail quatschen wir noch mit einem älteren amerikanischen Ehepaar und machen uns auf den Weg zurück zum Auto auf ein eisgekühltes Mountain Dew.

Ja, da ist er wieder. Der Mountain Dew! Unser Lieblings Anti Alk Urlaubsgetränk aus dem letzten Jahr.

Nächster Stopp ist der Rainbow Vista Trail. Nicht umsonst heißt er Rainbow Vista, die Farben der Steine ist spektakulär.

Wir folgen den Trail bis ganz nach hinten, es gefällt uns wirklich gut und wir sind froh etwas mehr vom Valley of Fire zu sehen als in den vergangenen Jahren. Damals sind wir mehr oder weniger nur durchgefahren.

Beim nächsten Stopp werfen wir einen Blick in den Fire Canyon und auf den Silica Dome.

Der White Domes Trail ist auf Grund der "Sommerhitze" gesperrt, wir fahren trotzdem zum Trailhead und gehen nur seitlich ein bisschen herum. Auf einen kleinen Felsen klettern wir hoch und sind wieder einmal von den Farben fasziniert.

Mittags, so gegen 12:30 Uhr verlassen wir das Valley of Fire und beschlossen spontan zum Hoover Dam zu fahren. Die Temperaturanzeige im Auto zeigt 91°F.

Um 14:00 Uhr parken wir uns am Parkplatz beim Hoover Dam ein und machen die 30 Minütige Führung. Für mich ist es ja schon der zweite Besuch, Daniel ist zum ersten Mal hier und es gefällt uns sehr gut. Es ist wirklich interessant zu sehen wir der Dam damals gebaut wurde und der Turbinenraum ist auch faszinierend.

Zurück am Auto zeigt das Thermometer 100°F.

Wir fahren zurück nach Las Vegas, einen kleinen Stopp legen wir beim Las Vegas Sign ein. Wir sind dieses mal soweit weg vom Strip, da möchte ich wenigstens ein Erinnerungsfoto.

Zurück Richtung Hotel fahren wir an The Sphere vorbei, wir hatten ja Tickets für heute Abend. Aber die wurden uns vor ein paar Monaten storniert weil irgendein Konzert stattfindet. Dann muss ein Blick aus dem vorbeifahrenden Auto genügen.

Der Verkehr auf der Straße ist ein Wahnsinn, wir freuen uns schon darauf Las Vegas endlich wieder verlassen zu können. 

Zurück am Zimmer wird schnell unter die Dusche gehüpft, und dann machen wir uns auf den Weg runter zur Freemont Street

Als wir das Hotel buchten, hatten wir eine "romantische" Vorstellung: Nahe an der Freemont Street, etwas Unterhaltung, Spaß am herumgehen, gut Abendessen,…

Die Realität hat uns eingeholt, viele halbnackte Menschen, es stinkt nach Kiffen, es ist laut und es ist einfach viel zu voll hier.

Schnell rein ins Heart Attack Grill, das Prozedere ist echt witzig. Du bekommst beim rein gehen gleich mal einen Krankenhauskittel umgehängt und wirst anschließend zu deinem Platz begleitet.

Die Kellnerinnen sind als Krankenschwestern verkleidet und wenn du deinen Burger nicht brav auf isst, bekommst du Schläge auf den Popo.

Vorsichtshalber teilen wir uns einen Burger, den schaffen wir leicht und es besteht keine Gefahr den Hintern versohlt zu bekommen. 

Manch andere Gäste wurden von deren Sitzplätzen zur "Kloppstation" begleitet und wir konnten beobachten wie lautstark deren Hinterteile ausgepeitscht wurden.

Wir hatten Spaß beim Zuschauen und die "Opfer" sichtlich auch.

Nach dem Essen (es war wirklich lecker) wollten wir noch etwas trinken gehen, aber irgendwie waren alle Bars wo man sitzen konnte voll und an der Straße stehen bei einem 20 Dollar Drink wollten wir auch nicht.

Somit machen wir uns auf und gehen ins Zimmer.